Der Berg ruft – wir waren wieder da!

Seit über zwanzig Jahren fahren das Staatliche Gymnasium MELISSANTES Arnstadt und das Lindenberg Gymnasium Ilmenau gemeinsam nach Tschechien in das von Schülern sehr gefragte Skilager. So ging es auch dieses Jahr Ende Januar mit vier Lehrern und 38 Schülern der Klassen acht bis elf erwartungsvoll nach Janov nad Nisou im Isergebirge. Unser Ziel: Mit Freunden und mit viel Spaß das Skifahren zu erlernen oder zu perfektionieren!

Nach einer langen Busfahrt empfingen uns der Hauswirt Petr und seine Frau Veronika mit offenen Armen und typischem tschechischen Essen: Knödel, Gulasch und viel Knoblauch. Am Sonntag, unserem ersten Skitag, ging es dann erstmalig auf die Piste und dank der erfahrenen Sportlehrer konnten auch die Anfänger schnell ihre ersten Schwünge in den Schnee ziehen. Mittagessen gab es dann wieder bei Petr, bevor es uns nach einer kleinen Mittagspause zurück auf die Piste zog. Hier wurde dann das Erlernte umgesetzt und auch die erfahreneren Schüler standen den Anfängern mit Rat und Tat zur Seite und begleiteten sie beim traditionellen Sichtungsgehen der gefürchteten Roten Piste am Ende des ersten Skitages. Abends lernten wir uns dann mit Karten- und Gesellschaftsspielen untereinander besser kennen. Das war ein Riesenspaß und die anfängliche Schüchternheit verschwand schnell.

Im Laufe der Woche konnte man in jeder Gruppe Verbesserungen erkennen. Alle Anfänger schafften es unfallfrei die Rote Piste hinab und sahen dabei erstaunlich sicher aus. Auf der Riesenslalomstrecke traten wir gegeneinander an und kürten unseren Sieger und unsere Siegerin.  Die Zeit abends vertrieben wir uns abwechslungsreich – egal ob mit einer Nachtwanderung oder mit dem Dichten eines Skilagerliedes.

Am letzten Tag fuhren wir gemeinsam in die größere Skiarena „Spicak“, wo wir alles Erlernte auf für uns unbekanntem Terrain anwenden konnten. Zum Abschluss krönten wir die besten Skifahrer und ernannten die Pistensau und den Skihasl. Leider ging diese unvergessliche Woche für uns alle -wie immer- viel zu schnell vorbei!

Malte Wulf, Teilnehmer 11.Klasse

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